Tief unter den grünen Hügeln der Rhön liegt seit Millionen Jahren ein wertvoller Schatz vergraben: Kaligestein. Fast hundert Jahre lang wurden die Mineralien in der Grube Merkers abgebaut, nun können Sie diesen besonderen Ort selbst erkunden. Wir laden Sie ein zu einem spannenden Ausflug in die Welt des weißen Goldes. Erleben Sie Bergbautechnik zum Anfassen, verfolgen Sie im historischen Goldraum die Spuren des legendären Reichsbank-Schatzes, und bestaunen Sie in der weltweit einmaligen Kristallgrotte das Funkeln der riesigen Salzkristalle.
Ankunft im Erlebnis Bergwerk Merkers über Tage
Mit einem herzlichen Glückauf werden Sie im Besucherzentrum des Erlebnis Bergwerk Merkers empfangen. Danach geht es mit dem Förderkorb auf eine Tiefe von 500 Metern.
Einzigartige Salzkristalle erleben
Die im Jahr 1980 entdeckte Kristallgrotte ist der tiefste Punkt im Erlebnis Bergwerk Merkers und zugleich der Höhepunkt unserer Reise. Dieser einmalige Schatz der Natur befindet sich 800 Meter unter der Erde und ist als Nationales Geotop ausgezeichnet. Eine speziell für die Kristallgrotte komponierte Musik-Licht-Installation setzt die riesigen Kristalle mit bis zu einem Meter Kantenlänge in Szene. Lassen Sie sich vom Funkeln der Kristalle verzaubern.

Kristallgrotte 800 Meter unter der Erde

Kristallgrotte

Salzkristalle

Salzkristall
Vom einstigen Salzlager zur Eventlocation
Die Fahrt geht weiter zum ehemaligen Großbunker des Bergwerkes, eine riesige Halle, in der noch heute der größte untertägig eingesetzte Schaufelradbagger der Welt steht.
Sie ist 250 Meter lang, 22 Meter breit und bis zu 17 Meter hoch und wird Sie garantiert in Staunen versetzen. Bis 1993 diente der Großbunker der Speicherung von bis zu 50 000 Tonnen Rohsalz, um die Produktion über Tage auch an den Wochenenden aufrecht zu erhalten.
Heute ist aus dem einstigen Salzlager der größte Konzertsaal 500 Meter unter der Tagesoberfläche entstanden. Er bietet die Akustik eines gotischen Kirchenschiffes und garantiert außergewöhnliche Musikerlebnisse.

Lasershow im Großbunker

Besucherfahrzeuge

Konzertsaal

Schaufelradbagger
100 Jahre Bergbaugeschichte zum Anfassen
Das Museum vermittelt auf rund 1500 Quadratmetern Ausstellungsfläche die wechselhafte Geschichte der Kaliindustrie an der Werra. Los geht der historische Rundgang mit der Salzunger Saline, die als eine der ältesten Salinen Mitteleuropas und als Vorläufer des Kalibergbaus gilt. Arbeitsgeräte und Maschinen aus den Anfängen der Kaligewinnung bis in die Sechzigerjahre zeugen von der schweren und oft auch gefährlichen Arbeit der Bergleute in früherer Zeit.
Die anschaulichen Darstellungen, die Vielzahl der Ausstellungsstücke und die Erläuterungen der Bergleute, zugeschnitten auf Ihr Interesse, lassen die 100-jährige Bergbaugeschichte in diesem Museum lebendig werden.
Auch an die jungen Hobbybergleute ist gedacht: Unter dem Motto „Technik zum Anfassen“ können die Kinder sogar in Bergbaugroßgeräte einsteigen. So wird der Rundgang auch für sie zu einem Erlebnis.

Technik zum Anfassen hier Großlochbohrwagen

Historische Bergbaumaschinen

Bergbaugeschichte als Graffiti am Museum

Bergmännische Erläuterungen hier Sprenglochbohrwagen
Hier haben die Nazis ihre Schätze gehortet
Im historischen Goldraum haben die Nazis zum Ende des 2. Weltkrieges die Gold- und Devisenbestände der Deutschen Reichsbank in Sicherheit gebracht. In weiteren Kammern wurden umfangreiche Kunstgegenstände aus Berliner Museen eingelagert, darunter die berühmte Büste der Nofretete. Das Auffinden dieses Schatzes durch die Amerikaner und ein Besuch von General Eisenhower in der Grube Merkers sorgten im April 1945 weltweit für Schlagzeilen. Requisiten, Bilder und originale Filmberichte aus der damaligen Zeit sowie die Erläuterungen der Bergwerksführer versetzen Sie beim Besuch des Goldraums in diese außergewöhnliche Zeit zurück.

Goldbarren

US-Geländewagen

Besucher im Goldraum

Gold- und Devisenbestände
Digitale Welt unter Tage
Wie arbeitet der Bergmann heute? Ein Kurzfilm zeigt die Arbeitsschritte der Kaligewinnung, vom Laden und Berauben über die Firstsicherung, das Bohren der Groß- und Sprenglöcher bis zu den Sprengvorbereitungen.
Und dann der Clou: Die Zündmaschine wird betätigt und die simulierte Sprengung ausgelöst.

Simulierte Sprengung
Das Erlebnis Bergwerk Merkers von 1980 bis heute
1980 | Entdeckung der Kristallgrotte in 800 Metern Teufe |
1989 | Fertigstellung des Großbunkers mit 50.000 Tonnen Speichervermögen. |
1991 | Eröffnung des Erlebnis Bergwerk Merkers am 6. August |
1993 | Letzte Rohsalzförderung am Schacht Merkers am 22. Juni |
1998 |
1. Konzert im Großbunker (Guiness-Buch der Rekorde) |
1999 |
1. Kristallmarathon |
2000 |
500.000. Besucher wird begrüßt |
2003 | Eröffnung des neuen Besucherzentrums |
2005 |
1. Eheschließung im Großbunker |
2006 |
1.000.000. Besucher wird begrüßt |
Die Kristallgrotte wird in die Liste der Nationalen Geotope aufgenommen. | |
2007 | 1. Mountainbike-Tour unter Tage |
2008 | Erweiterung und Ausbau der Besichtigungspunkte (u.a. Sprengsimulation, Lasershow im Großbunker |
seit 2009 | regelmäßige Eheschließungen in der Kristallgrotte als Außenstelle des Standesamtes Bad Salzungen |
2016 | Jubiläum 25 Jahre Erlebnis Bergwerk Merkers |
Tiefste TV-Show der Welt / Guinessbucheintrag Deutschland sucht den Superstar | |
2019 | 20. Konzert „Classic & Rock" mit der Erfurter Band „Vital" und der „Thüringen Philharmonie" |
2020 |
2.000.000. Besucher wird begrüßt |

Info-Hotline
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